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Die vierte Brücke für die Traumschleifenmodulanlage

Für mein neues Modulanlagenprojekt habe ich mir einen Teil der Nahestrecke zwischen Heimbach/Nahe und Kronweiler ausgesucht.

Dieser Abschnitt der Bahnstrecke Saarbrücken - Mainz führt durch das an dieser Stelle besonders idyllische und sehenswerte Nahetal.

Die Brücken in diesem Bereich sollen ein besonderes Blickfang auf den Modulen werden.

Das Vorbild für die vierte Brücke, die ich für meine Modulanlage baue, steht vor Kronweiler an der Nahe.

Die Brücke bekommt ihre Form entsprechend dem Gleisverlauf. Hier muss ich einen kleinen Bogen mit einbeziehen, da der Platz für eine gerade Brücke an dieser Stelle des Moduls nicht ausreicht.

Der Grundrahmen entsteht aus 1mm Polysterolplatten. Die Höhe beträgt 50 mm und die Breite 25 mm.

Im nächsten Schritt klebe ich die Seitenwände auf die Grundkonstruktion. Die Bodenplatte entferne ich nachdem die Seitenteile fest sind.

Die Innenbögen werden mit 0,5 mm Platten ausgeführt. Nach dem Trocknen des Klebers werden sie bündig abgeschnitten.

Die breiteren Seitenteile entstehen durch Aufkleben von 1mm dicken Platten. Als oberen Abschluss und als Grundlage für die Begrenzungsmauer habe ich 1 x 1 mm Leisten aufgeklebt. Die Pfeiler der Brücke habe ich im unteren Bereich noch verstärkt und einen runden Abschluss angebaut, den ich aus 0,5 mm Polysterol hergestellt habe.

Bei dieser Brücke habe ich die Technik der Brücke Kronweiler 1 noch verfeinert. Auf einem 0,5 mm starken Polysterolplatte habe ich verschiedene Farben aufgetragen und ein sehr unterschiedliches Muster aufgebracht.

Im nächsten Schritt habe ich die Polysterolplatte von hinten in ungleichen Breiten zwischen einem und vier Millimeter leicht eingeritzt um ein späteres Brechen leicht zu machen. Die nun von hinten eingeritzte Platte schneide ich nun in der Gegenrichtung  in Streifen von genau 3mm.

 

Jetzt kann ich diese Streifen brechen und erhalte einzelnen Steine mit einer Höhe von 3mm aber sehr unterschiedlichen Breiten und auch sehr vielen Farbnuancen.

Diese Steine klebe ich nun zuerst um die Brückenpfeiler. Die überstehenden Teile schneide ich nach dem Trocknen des Klebers ab. Die Rundung entsteht dann durch leichtes nacharbeiten mit einer Feile.

Bei dieser Brücke bestehen die Rundbogen- Verzierungen auch aus Sandstein. Am Computer habe ich mir ein Muster des Rundbogens ausgedruckt und auf 0,5mm Polysterol aufgeklebt. Mit dem Cuttermesser und einer Graviernadel habe ich nun die einzelnen Steine eingraviert und farblich behandelt. Danach wird der Bogen auf die Brücke gelebt. Der Rundbogen steht nach innen ungefähr 0,5 mm über. Dadurch kann ich später die Steine im Inneren des Rundbogens bündig  einkleben.

Nun beginne ich die erste Brückenseite mit Steinen zu bekleben. Reihe für Reihe bis ich oben angekommen bin. Diese doch sehr aufwendige Methode ergibt im Ergebnis das was ich von einem schönen Modell erwarte.

Die Steine erscheinen auf diesen Bildern sehr hell. Nachdem die Brücke fertig gestellt ist, habe ich die Fugen noch mit dunkler Farbe eingefärbt, dadurch ist auch die gesamte Brücke erheblich dunkler geworden. Wenn die Brücke endgültig auf dem Modul eingebaut ist erfolgt noch eine weitere farbliche Behandlung sowie die Nachbildung von Moos und Gras.

Weitere Bilder, die den Fortschritt bei den Arbeiten dokumentieren.

Die zweite Seite der Brücke ist in Arbeit.

Für die Steine auf der Innenseite der Brückenbogen habe ich nochmals neue Steine gebraucht. Diesmal habe ich gleich 3mm Leisten von Evergreen genommen.

Die noch freien Flächen der Rundbögen sind im Original sowohl verputzt aber auch mit Backsteinen verblendet. Ich habe mich für die Putzvariante entschieden, da man sich schon sehr tief bücken muss, um unter die Brücke zu sehen.

Die Brüstung der Brücke habe ich ebenfalls mit den Steinen gestaltet. So entsteht ein stimmiges Bild der Brücke.

Der Abschluss der Arbeiten bildet die Montage des Geländers.

Ich habe jeweils ein 0,5mm Loch gebohrt (40 Stück) und das Geländer eingeklebt.

Die Geländer der Brücke habe ich sehr aufwendig farbig gestaltet. Zuerst wurde das Geländer mit verschiedenen Rosttönen grundiert, und dann mit Haarspraytechnik die abgeblätterte Farbe nachgebildet.

 

Die Brücke ist soweit fertig und kann den Vergleich mit dem Original standhalten.

Und so sieht die Brücke aus wenn sie auf dem Modul eingebaut ist.

 Wie die Arbeiten an den Traumschleifenmodulen weitergehen beschreibe ich demnächst.

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