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So entstand der Kranzug

Angeregt durch den Bericht im Eisenbahn Journal November 2004 über den Bau eines Kranwagens im Maßstab 1:32 sagte ich mir, das ist auch im Maßstab 1:220 möglich.

Auf einer Modellbahnbörse erstand ich die Ausgangsfahrzeuge:

1. Einen Kranwagen 8621

2. einen Niederbordwagen mit Bremserhaus 82330

3. einen Niederbordwagen 8610

Zuerst wurde der Kran von dem Wagen abmontiert, damit ich besser die Zurüstteile anbringen konnte.

Die farbliche Behandlung erfolgte mit Heki Farben und Artitec Pulverfarben.

Zuerst klebte ich eine 1 mm starke Polysterolplatte an den Kran um Platz für ein zusätzliches Gewicht zu schaffen. 

Die Platte wurde dann mit zwei Drahtstücken nach oben hin am Kranhaus befestigt. 

Als Gewicht dient ein Stück 4 mm Sperrholz, dass ich mit Heki Betonfarbe entsprechend angemalt habe.

 

Als Auspuff dient ein zurechtgebogener Draht, der in ein vorgebohrten Loch auf der Rückseite gesteckt und dann noch oben gebogen wurde. 

Auf dem Dach wurde aus Furnierstreifen ein Holzsteg mit Handlauf angebracht.   Bei so einem alten Kran ist ein Ölfass  als Reserve immer gut zu gebrauchen. Dieses wurde ebenfalls auf dem Dach platziert. 

Auf den Seitenwänden wurden kleine Kästen aus Styrodur und eine Leiter angebracht.  

 

Das Kranwagenfahrgestell wurde mit Holzplanken belegt, die farblich behandelt wurden. 

Ebenso wurden die beiden Begleitwagen mit Holzplanken bestückt. Selbst hergestellte Kisten, Fässer Kabeltrommeln und weitere Gewichte zieren die beiden Niederbordwagen. 

Nachdem alles farblich behandelt war, kann der Kranzug zum ersten  Einsatz rollen. 

Der Kranwagen im Einsatz.

"Das sieht hier ja aus wie nach einem Wirbelsturm" schimpft der Vorarbeiter. "Heute wird hier mal gründlich aufgeräumt." weist er seine Leute an und verzieht sich zu einem gemütlichen Tässchen Kaffee in den Aufenthaltsraum.

Die Männer sind von solcher aufmunternden Befehlen natürlich hellauf begeistert und machen sich sofort an die Arbeit. 

Zuerst wird einmal ein Bretterstapel aus dem Weg geräumt. 

Die Metallplatten sollen noch auf der Brücke die alten angerosteten Platten ersetzen, doch bisher fehlte die Zeit zum Einbau. Also liegen sie verstreut im BW herum und sind überall im Weg.

Blick von oben auf die Arbeiten im Bahnbetriebswerk.

Die Kabeltrommel mit dem wertvollen Kupferdraht wird noch im Blechschuppen verstaut.

Die schwierigste Arbeit ist zu bestimmen wo denn die Bretter hin sollen. "Stell sie einfach mal auf den freien Platz da, wir werden dann sehen, was wir damit machen" ruft der Dirigent dem Kranführer zu.

 

Wenn die Metallplatten endlich mal aus dem Weg geräumt sind, dann kommt auch der VW-Pritschenwagen wieder zum Einsatz.

Im Bahnbetriebswerk ist noch viel zu tun, doch der Kran wird zum nächsten Einsatz angefordert. Die Lok ist schon unterwegs und in wenigen Minuten geht es wieder raus auf die Strecke.

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