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Der Bahnhof Heimbach/Nahe

 

Zwei alte Fotos vom Bahnhof Heimbach/Nahe,

das ist alles was mir noch zur Verfügung steht.

Das Gebäude ist längst abgerissen und einem ,,modernen Zweckgebäude" zum Opfer gefallen.

 

Die Gestaltung der Klinkerfassade im Maßstab 1:220 ist sehr schwierig.

Ein Klinger mit den Maßen 5cm x 20cm ist umgerechnet in diesem Maßstab 0,02 x 0,09 mm groß.

Die Fassade habe ich mit dem Computer gestaltet. Zuerst wurde die Umrisse eingezeichnet und dann mit einem Füllmuster in Klinkeroptik gefüllt.

Die am Computer bearbeiteten Vorlagen drucke ich auf 80g Papier aus.

Diese Vorlagen klebe ich mit Uhu-Alleskleber auf die zuvor etwas angerauten 0,5mm dicken Polysterolplatten auf.

Danach werden die Fenster und auch die Bogen darüber vorsichtig ausgeschnitten. 

Die Rundungen der Bogen habe ich mit einer Rundfeile nachgearbeitet.

Polysterolplatten lassen sich prima schneiden, wenn sie auf der Oberfläche entlang eines Lineals eingeschnitten werden.

Der saubere Abschluss erfolgt dann indem die Platte an der eingeschnittenen Linie durchgebrochen wird.

Die Sandsteineinfassungen der Fenster habe ich aus 0,5mm x 0,5 Polysterolstreifen hergestellt.

Die Ziersteine am Rande der Einfassungen sind nur noch 1mm lang.

Bei der Gestaltung am Computer müssen solche Detail schon bedacht und in den Plan mit übernommen werden.

Die Fenster habe ich ebenfalls am Computer gestaltet und auf Folie ausgedruckt.

Einzelne Räume im Bahnhof sowie den Warteraum will ich beleuchten. Dazu habe ich  aus 0,5mm Polysterolplatten eine Innenkonstruktion angefertigt.

Die Beleuchtung erfolgt mit 0805er LED´s die ich jeweils  einzeln mit Kabeln versehen habe, um zukünftig jede Einzelne ansteuern zu können.

An die Innenkonstruktion habe ich nachdem die LED´s kontrolliert waren die Fassadenteile angeklebt.

Am Computer habe ich mir ein Schiefermuster gestaltet und auf 80g Papier ausgedruckt.

Auf die einzelnen Dachflächen habe ich dann dieses Schiefermuster aufgeklebt. An den Seiten und am Rand habe ich einzelne Zierreihen zusätzlich aufgeklebt.

Die Nebengebäude des Bahnhofs entstanden auf die gleiche Weise wie der Bahnhof selbst.

Die Fensterumrandungen sind auf dem Bild noch nicht in der Sandsteinfarbe bemalt.

Das die Tür des Schuppens zu klein ist habe ich erst beim Betrachten des Bildes bemerkt und anschließend gleich geändert.

Fehler beim Umsetzen ins Modell oder auch mögliche Verbesserungen sehe ich beim Betrachten der Bilder und kann sie so noch umsetzen.

Im Gegensatz zum Bahnhof der ja einschließlich der Nebengebäude abgerissen wurde, ist die Unterführung mit der Überdachung noch heute zu sehen.

Aus diesem Grunde konnte ich auch die Maße vor Ort ermitteln und in mein Modell umsetzten.

Die Treppen entstanden aus jeweils 24 einzelnen Kartonstreifen von 1 mm Dicke mit unterschiedlicher Länge. Die einzelnen Teile wurden aufeinander geklebt.

Das Fliesenmuster habe ich auf glänzendes Fotopapier geklebt um so die auch in Wirklichkeit glänzenden Flächen der Unterführung darzustellen.

Die Gleise 2 und 3 des Bahnhof erreicht man durch eine Unterführung.

Auch um die Wirkung des Fußbodens, der auch am Computer entstanden ist, zu testen.

Zur Bestimmung der Höhen der Gleise habe ich die Unterführung zur Probe aufgebaut.

Der Nachbau der Unterführung gehört ebenso zu diesem Bahnhof wie der aus Holz gebaute Wetterschutz.

Begonnen habe ich mit der Herstellung der doppelten Bretterverschalung.

Auf zwei 0,5 mm dicken Leisten wurden zuerst mit einem Abstand von 0,5mm Profile von 0,4 mm x 1 mm aufgeklebt. Im zweiten Schritt wurden die gleichen Profile auf die vorhanden Lücken geklebt. So entstand die Verschalung wie im Original.

Zur Befestigung wie im Original habe ich U-Profile von 1,5 mm Stärke an die entsprechenden Stellen der Bretterverschalung geklebt.

Diese Profile dienen zum einen der Befestigung am Bahnsteig als auch zur Aufnahme der Balken.

Das Balkengerüst besteht aus Profilen mit einer Stärke von 0,75 mm x 0,75 mm.

Damit man die Winzigkeit der Stützbalken einmal sieht habe ich ein Lineal dazugelegt. 

Da das Dach von jeweils 6 Balken auf jeder Seite getragen wird, kommen somit 24 dieser kleinen Teile zum Einsatz.

Die fertigen Seitenteile sind für die farbliche Behandlung vorbereitete.

Nach der farblichen Behandlung der Balken habe ich zur Befestigung noch ein Winkelprofil von 1,5 x 1,5 mm an die unteren Bretter angeklebt.

Die Einzelteile für die Dachkonstruktion sind zugeschnitten.

Jeweils 4 Teile werden zusammengeklebt. Das nach oben überstehende Ende wird für die weitere farbliche Gestaltung noch gebraucht, aber nach Fertigstellung abgeschnitten.

Sechs dieser Dachbalken warten auf die Farbe.

Mit gelb, ocker und hellbraun habe ich die Holzfarbe nachempfunden.

Der Vergleich mit dem 1 Cent Stück zeigt die Winzigkeit dieser Teile. Und wenn das Dach fertig ist, sieht man sie nicht mehr.

Mit einem Sonderzug werden die Fachwerkbinder an die Baustelle gebracht.

Der Lok und dem Kran sieht man die Jahre, die sie auf dem Buckel haben, an.

Aber für so einen Einsatz sind sie immer noch gut zu gebrauchen.

Die sechs Fachwerkbinder wurden fachmännisch auf dem Niederbordwagen verzurrt.

Der Sonderzug ist eingetroffen und der Kran wartet auf seinen Einsatz.

Die Ankunft des Sonderzuges aus dem BW von der anderen Seite gesehen.

Der noch im Bau befindliche Heimbacher Bahnhof im Hintergrund.

Es ist noch nicht ausgepackt, schon geht der Krach los.

Die Diskussion der Zimmerleuten mit dem Oberbahnmeister und den dazu gerufenen Architekten dreht sich um die Frage, ob die Montage des Daches ohne Gerüst überhaupt geht.

Oder muss zuerst der Gerüstbauer kommen und für einen sicheren Arbeitsplatz sorgen.

Wir werden sehen, wie die Diskussion aufgeht.

Zwischenzeitlich war der Geländermonteur da und hat die vorgebogenen Geländer montiert.

 

Der Treppenabgang auf der Bahnhofseite ist vorbereitet. Der Fliesenbelag ist schon gelegt. In die fehlende Wand baut der Elektriker noch kurz eine LED Lampe ein und dann kann sie auch montiert werden.

 

Die Einzelteile für die Überdachung sind schon vorbereitet.

An sich sollte es eine Wellblechverkleidung werden doch dann hat der Architekt doch noch die Montage von Fenster zur besseren Beleuchtung angeregt.

 

Die vier Fenster habe ich noch in der Restekiste gefunden, die restlichen Wände sind auch Strukturplatten hergestellt. Die Wände wurden auf der Bodenplatte festgeklebt und das Dach ist aus Wellblech, das ich aus Prägefolie hergestellt habe.

Der gesamte Bau habe ich dann grau grundiert, und anschließend mit verschieden Grüntönen eingefärbt. Die rostigen Stellen entstanden mit Pulverfarben.

Die Reklameschilder und die Fahrpläne sind aus Klebefolien, die ich noch von einem früheren Bahnhofbau hatte.

Durch die großen hellen Fenster wirkt die Treppenüberdachung nun doch für die damalige Zeit recht modern.

Die freie Fläche am Ende der Überdachung soll noch mit einem Fahrradständer ausgestattet werden.

Für den Bahnsteig der Gleise 2 und 3 habe ich inzwischen die Dachkonstruktion vorbereitet. Die Schieferplatten wurden mit dem Computer gestaltet und ausgedruckt. Danach auf eine 0,5mm Polysterolplatten geklebt.

Die Sparren bestehen aus 0,75 mm Polysterolleisten und wurden entsprechend dem Winkel zugeschnitten. Auf dem zweiten Bild ist das Klebeband zu sehen, mit dem ich die beiden Polysterolplatten zusammengeklebt habe.

Nachdem ich diese Konstruktion farblich  behandelt habe wurde sie auf die Unterkonstruktion am Bahnhof aufgeklebt.

Zwischenzeitlich habe ich mir für die freie Fläche hinter der Unterführung etwas überlegt.

Hier passt doch prima ein Fahrrasständer hin.

Am besten fängt man so eine Konstruktion von oben her an. Auf ein Wellblechstück von 21 x 18 mm habe ich die Dachkonstruktion, bestehend aus jeweils einem Profil von 0,75 x 0,75 mm am Rande und einem H-Profil von 1,5 x 1,5 mm in der Mitte, aufgeklebt.

An diese jetzt schon recht stabile Konstruktion habe ich  dann die senkrechten Pfosten angeklebt und unten mit einer Querleiste verbunden. Alle Pfosten bestehen aus Polysterolleisten von 0,75 x 0,75 mm.

Nachdem ich ich nun auch die Abstellprofile gebogen und eingeklebt hatte kam der Erste Stellversuch auf dem Bahnhof.

An was ich nicht gedacht hatte, was der geringe Abstand zum Gleis.

Von dieser Seite kann keiner sein Fahrrad hier abstellen.

Wenn ich die Fahrräder aus Rolfs-Lädchen bemalt und gebogen habe werde ich berichten wie die Fahrgäste Ihre Fahrräder zukünftig unterstellen.

Auf dem Foto erkennt man deutlich, weitere Gebäude in Umfeld des Bahnhof.

Es handelt sich wahrscheinlich um eine Güterabfertigung und ein Toilettenanlage.

Die einzelnen Teile der Gebäude habe ich nach dem gleichen Muster wie den Bahnhof am Computer gestaltet.

Da ich auf dem Bild nicht genau erkennen konnte wie der Güterschuppen ausgesehen hatte, habe ich ihn nach Anregungen aus dem Internet und nach meinen Vorstellungen gebaut.

"Da hat mal wieder einer der Herren vergessen die Toilettentür zuzumachen."

 

Die Ecken des Güterschuppens habe ich mit Winkelleisten die zuvor mit Klinker beklebt wurden kaschiert.

Die Fenster entstanden durch Hinterkleben der Ausschnitte mit Fliegengitter.

Durch das Aufsetzen von Mauervorsprüngen und Eckleisten habe ich die Fassade des Güterschuppens etwas aufgelockert.

So viel Abfall für so ein kleines Teil.

 Aber das muss sein. Den Aufsatz auf dem Toilettenhaus erkennt man auf dem Bild recht deutlich.  Die Aufgabe bestand nun darin, die Lamellen der Dachbelüftung nachzubilden. Wie man sieht, ist es gelungen und die Toilettenanlage kann in Betrieb genommen werden.

Die Lamellen bestehen  aus 0,13 mm dicken Polysterolstreifen und sind 10 mm lang und 5 mm breit. 

So etwas kleinen kann man doch gar nicht in der Hand halten.

Und dann noch daran Arbeiten.

Noch etwas ganz Kleines befindet sich über der Eingangstür zum Bahnhof.

Das beleuchtete Stadionsschild.

Auch hier waren mehrere Versuche notwendig, bis das gewünschte Ergebnis herausgekommen ist.

 Das man ein Bahnhofschild, das gerade mal 7 mm breit ist auch noch beleuchtet, warum nicht. 

Über die Eingangstür habe ich noch ein Loch gebohrt um das Kabel durchzuziehen.

Das fertige Stationsschild habe ich dann  über die Eingangstür geklebt.

Die Fenster, die ich auf Overheadfolie ausgedruckt hatte habe ich nachträglich noch mit 0,5 mm Polysterolstreifen beklebt. Die neuen Fenster, die mich einen ganzen Sonntagnachmittag gekostet haben,  machen sich aber deutlich besser.

 

Die Gebäude sind nun auf der Grundplatte festgeklebt.

Die einzelnen Lampen sind angeschlossen und werden zentral mit  Strom versorgt.

 Wie die Arbeiten  am Bahnhof Heimbach weitergehen beschreibe ich demnächst.

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