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Dienstwohngebäude für 2 mittlere und 2 Unterbeamten

Ansicht aus den 30er Jahren aus dem Häuserbuch Baumholder

Vorbild für das Beamtenwohnhaus mit Stall sind Kopien der Pläne dieses Hauses aus dem Jahre 1912. Das Haus wurde zusammen mit dem Bahnhof Baumholder gebaut. Das Gebäude dient auch heute noch als Wohnhaus.

Die Proportionen der Wände  habe ich übernommen, lediglich bei den Fenstern ergaben sich geringe Abweichungen in der Größe. Schon bei der Planung am PC
messe ich die vorhandenen Plastik-Fenster mit der Schiebelehre aus, und übernehme diese Maße in die Vorlage.

Für das Umsetzten ins Modell eignen sich die Pläne natürlich hervorragend. Ich habe die Pläne eingescannt und dann mit dem Computerprogramm Corel Draw weiterbearbeitet.

Nachdem die Vorlage gestaltet war, habe ich diese auf normalen 80g Papier ausgedruckt. Die Vorlage enthält lediglich die Umrisse der Wände mit den eingezeichneten Fenstern. Sie dient mir nur als Vorlage zum zuschneiden der Polysterolplatte. Sie wird mit Ponal-Leim auf eine 0,5mm starke Platte aufgeklebt.

Polysterolplatte lassen sich prima schneiden, wenn sie auf der Oberfläche entlang eines Lineals eingeschnitten werden. Der saubere Abschluss erfolgt dann indem die Platte an der eingeschnittenen Linie durchgebrochen wird. Je größer die Fläche ist, desto einfacher lässt sich die Platte durchbrechen. Bei kleineren Flächen oder schmalen Streifen kommt schon mal die Zange zum Einsatz.

Nach dem Ausschneiden lässt sich die Vorlage schnell und einfach wieder rückstandslos entfernen. Zur Not legt man die Platten kurz in Wasser.

Die Fenster schneide ich mit einer spitzen Klinge vorsichtig aus. Damit das gut gelingt ist unbedingt eine neue scharfe Klinge erforderlich. Bei dieser Arbeit sollte man sich viel Zeit lassen, da Fehler nachher fast nicht mehr zu beheben sind und nicht besonders gut aussehen.

Bevor ich weiterarbeite passe ich die Fenster sorgfältig ein. Ein wenig Nacharbeit ist hier immer erforderlich.

Nachdem die vier Seitenwände ausgeschnitten und die Fenster eingepasst sind erfolgt der erste Farbauftrag.

Ich habe hier Acryl-Mattfarben beige und weiß aufgetragen und mit dem Pinsel leicht aufgetupft.

Erst nachdem diese Arbeit abgeschlossen war klebte ich die Fenster und die Scheiben von hinten ein und male die Innenwände mit schwarzer Farbe an um ein Durchscheinen der Beleuchtung zu verhindern.

Nun erfolgt der Zusammenbau der vier Seitenwände. Zur Verstärkung habe ich in die Ecken jeweils Polysterol-Leistchen von 2x2 mm eingeklebt.

Im jetzigen Stadium des Bauens muss schon entschieden werden, welche Fenster nachher beleuchtet sind. Je nachdem füge ich jetzt Trennwände und anschließend Decken in das Gebäude ein.

Auf diese Weise erhält das Haus mehr Stabilität. 

An die Deckenplatten befestige ich die zur Beleuchtung benutzen LED´s mit Widerstand und  Kabel.

Auf die oberste Deckenplatte, die etwas  übersteht, kommt die Unterkonstruktion des Daches.

Erst wenn die Beleuchtung geprüft ist und alle LED´s funktionieren kann die Arbeit fortgesetzt werden. 

Durch die Vielzahl der Dachgauben ergibt sich so eine sehr komplizierte Dachkonstruktion. Die Unterkonstruktion für die Schiefereindeckung bilden wieder Polysterolplatten von 1mm Stärke. 

 

 Die Schiefernachbildung gestalte ich mit Papierstreifen, die ich am PC gestaltet und auf 80g Papier ausgedruckt habe. Diese Streifen werden jetzt mit Uhu-Alleskleber, der für eine sichere Verbindung von Papier  auf Polysterol sorgt, aufgeklebt.

Die überstehenden Streifen werden zum Schluss mit einer Schere glatt abgeschnitten.

Die vier Seiten des neuen Hauses.

Das fertige Haus wird zukünftig auf einem neuen Modul seine Heimat finden.

Wie die Umgebung des Hauses gestaltet wurde habe ich hier beschrieben.

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