Da
mir an diesem Häusern verschiedene Sachen u.a. die Fenster nicht gefallen
haben, entwickelte ich meine Methode zur Herstellung von individuellen Häusern
weiter.
Als
erstes Ziel war es die Fenster richtig, d.h. durchsichtig darzustellen.
Viele Versuche habe ich unternommen, um dieses Ziel zu erreichen.
Ein
weiterer Schritt war dann die Beleuchtung der einzelnen Wohnungen. Ich
probierte mit Erfolg den Einbau von Beleuchtungsmodulen der Korrpus.
Meine
ersten Häuser, die auf diese Art entstanden sind, waren die Metzgerei
Maurer und das Trachtenmodengeschäft Huber.
Die
Originale dieser Häuser stehen in Wasserburg am Inn. Als Vorlage dienste
mir Bilder die ich bei einem Besuch der Stadt gemacht hatte.
Die
ersten Schritte waren wieder einmal die Übertragung in den Maßstab
1:220. Dies erfolgte am Computer.
Die
fertig gestaltete Hausfassade druckte ich nun auf 160 g Papier aus. Dieser
Ausdruck klebte ich nun so wie er war auf eine 1 mm starke
Polysterolplatte.
Nun
schnitt ich die Fenster aus der Vorlage mit einem Cuttermesser aus. Die
Overhead-Folie mit den Fenstern wurde von hinten auf die Polystyrolplatten
aufgeklebt.
Die
Säulen der Arkaden gestaltete ich mit 3mm Heki-Dur Platten.
Die
Fensterrahmen hatte ich auch mit dem Computer gestaltet und auf einer
Overhead-Folie ausgedruckt. Wenn die Fensterrahmen schwarz sind geht das
so. Für die weißen Fensterrahmen vom Trachtenhuber habe ich 0,5mm
Streifen Isolierband geschnitten und diese Streifen dann auf die
Overheadfolie geklebt.
Für die Innenbeleuchtung verwendete ich die
Kunststoffeinsätze der Firma Korrpus. Diese habe ich passend
zugeschnitten und von innen gegen die Fassadenplatte geklebt.
Da ich die Häuser als Hintergrundhäuser
benutzten wollte, gestaltete ich nur die Vorderfront. Die Seitenteile mit
der Dachschräge und die Rückseite habe ich aus einer Polysterolplatte
ausgeschnitten.
Damit die Polystyrolplatten genau passend
zugeschnitten werden können, drucke ich mir auch diese Teile des
Gebäudes auf 160 g Papier aus und klebe diese Vorlage dann auf die
Platte.
Die
Dächer gestaltete ich mit Kibri Dachplatten.
Die Gehwegplatten vor den Geschäften gravierte
ich in eine Polysterolplatte ein. Die Fugen wurden mit dunkler Farbe
eingelassen und die einzelnen Steine dann unterschiedlich einzeln
angemalt. Das ist zwar aufwendig und braucht eine ruhige Hand und
einen sehr dünnen Pinsel, doch der Aufwand lohnt sich.
Die
Erfahrungen mit der Herstellung von individuellen Häusern gehen immer
weiter. Den Überlegungen wie ich es noch besser machen kann folgen
Experimente mit anderen Materialien.
Das nächste Haus das ich in Angriff
genommen habe ist das Modegeschäft. Wie ich dies gemacht habe
und was ich anders gemacht habe beschreibe ich hier.