Auch
für mein zweites Modul wollte ich nicht irgendeine Phantasie nachbilden
sondern ein konkretes Detail der Eisenbahnstrecke Heimbach/Nahe –
Baumholder.
Im Verlauf der Bahnstrecke kommt nach dem Bahnhof Ruschberg
die Straße nach Ruschberg und dann die Seibert´s Mühle.
Den
Rohbau hatte ich baugleich mit dem Modul Ruschberger Bahnhof angefertigt.
Bisher diente er als Deckel für den Ruschberger Bahnhof.
Auf
den Unterbau aus 10 mm Sperrholz wurden mit 25 mm Styrodurplatten aus dem
Baumarkt die Landschaft gestaltet. Die Straße nach Ruschberg führt in
diesem Bereich über zwei Brücken. Zum einen überquert sie im Talgrund
den Baumholderbach und im weiteren Verlauf die Eisenbahnlinie.
Die
Brücken wurden nach Bildern der Originale mit Polysterolplatten in
unterschiedlichen Stärken nachgebaut.
Die
farbliche Gestaltung erfolgte mit Heki Farben.
Die
Mühlengebäude entstanden aus Polysterolplatten. Der an diesen Gebäuden
übliche raue Verputz entstand durch den Anstrich mit weiser Farbe und dem
Einstreuen von Gipspulver in die noch nasse Farbe. Die farblichen Details
wurden anschließend mit Aquarellfarben angebracht.
Grundlage
für das Hofpflaster ist Spachtelmasse, die ca. 2 mm dick auf das
Grundbrett aufgetragen wurde. Nach dem Trocknen habe ich mit einem
Gravierstift die feinen Rillen eingeritzt. Nach dem ersten Durchgang waren
die Steine allerdings zu groß.
Die
Steine wurden also noch mal eingeritzt und ergaben so eine schöneFläche. Die fehlenden Steine müssten natürlich vom Bauern mal
ersetzt werden.
Der
fertig gestaltete Bauernhofhabe ich nun auf dem Modul platziert und mit einer Gipsschicht an
die Umgebung angepasst.
Das
Wellblechdach habe ich aus Kupfer-Prägefolie selbst hergestellt. Zuerst
habe ich die Folie mit einem kleinen Plastikteil mit Rillen geformt.
Danach zugeschnitten und anschließend überdeckend aufgeklebt.
Durch
die farbliche Gestaltung kommt jetzt erst richtig der Eindruck eines alten
schon in die Jahre gekommenen Wellblechdaches zum Vorschein.
Das
Rosenbeet vor dem Haus habe ich mit bunten Flocken von Kibri gestaltet.
Die Felsen habe ich auf diesem
Modul mit Gips gestaltet.
In den noch nicht ganz ausgehärteten Gips wurde
mit einem Borstenpinsel die Struktur eingearbeitet.
Nach dem Trocknen wurde mit schwarzer und brauner Farbe die Felsen angemalt.
Die Farbe
wurde auf einen kleinen Fleck aufgetragen und anschließend mit Wasser
verteilt.
Durch das Wasser verteilte sich die Farbe in den Fugen und auf
derrestlichen Fläche färbte
sich der Gips in dieser Farbe.
Durch das Mischen der beiden Farben direkt
auf den Felsen entsteht eine sehr unterschiedliche und ansehnliche
Struktur der Felswand.
Gerade
diese kleinen Details sind es, die mir bei meinem Hobby Freude machen.
Das
die Hühner nicht im Freien scharren können liegt an der Stallpflicht,
die wegen der Vogelgrippe ausgesprochen wurde.
Die
Wiesen und Weiden entstanden durch die Verwendung von sehr kurzen Fasern
von Heki in zwei unterschiedlichen Grüntönen die mit der Noch-Dose
aufgebracht wurden. Diese Methode verwende ich schon seit Jahren und bin
zufrieden damit.
Mit
dem Escher-Wotan habe ich die Breite der Feldwege gemessen. Die Fahrspuren
wurden mit Asoa Sand gestaltet. In der Mitte der Wege habe ich mit
unterschiedlichen Flocken und Fasern das Unkraut „gepflanzt“
Die
Flächen für die Wiesen werden mit Heki-Farbe oxidgrün vorgestrichen.
Darauf kommt der Heki- Beflockungsleim und daraufdann die Grasfasern.
An
den Waldrand habe ich noch kleinere Stücke von höheren Grasmatten
geklebt. Im Zusammenspiel der Grasmatten mit den Flocken entsteht dann der
fast schon natürliche Eindruck.
Die
Brücke wurde nachdem sie mit Gips in die Landschaft eingebaut war mit
Heki Farbe vorgestrichen und anschließend auch mit Schmincke ,,Designers
Gouache" nachbehandelt.
Den
Scheunentoren an der Hinterfront des Bauernhofes sieht man ihr Alter schon
gut an.
Den Eindruck auch im Modell nachzubilden gelingt mit sehr viel
Fingerspitzengefühl bei der Herstellung und farblichen Behandlung dieser
doch sehr wichtigen Details.
Ich habe zur Herstellung sehr feine
Furnierstreifen auf Papier aufgeklebt und anschließend mit Schminke Farben
behandelt.
Der
Bauer macht gerade Mittagspause.
Die
Felder im linken Teil des Moduls werden gestaltet.
Die
sehr fein detaillierten Sonnenblumen von Busch für die Spur N/TT
werden vorbereitet.
Wenn
man ein ganzes Feld mit diesen Blumen gestalten will, braucht man schon
jede Menge Zeit und Geduld.
Ebenso
das Weizenfeld von Busch allerdings für Spur HO.
Ich
habe einfach das fertige Feld etwas tiefer gesetzt um den
Größenunterschied zu verdecken.
Die
beiden Felder wurden am Basteltisch vorbereitet und dann eingepasst.
Das
für ein solches Feld ein Päckchen mit 96 Sonnenblumen nicht ausreicht
habe ich erst später gemerkt und gleich mal noch zwei Päckchen
nachbestellt.
Die
Umgebung des Sonnenblumenfeldes habe ich mit verschiedenen Flocken und
Büschen gestaltet.
Die
fertig gestaltet linke Modulecke.
Der
Schienenbus auf der Fahrt durch die fertig gestaltete Landschaft.