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Die Villa

Für das Modul des Baumholderer Bahnhofs will ich die Umgebung entsprechend den frühere Ansichten darstellen, dazu gehören auch die Häuser, die in den nächsten Umgebung stehen.

Diese Villa wurde in den Jahren 1921/22 gebaut. 

Für das Umsetzten ins Modell eignen sich die Pläne natürlich hervorragend. Ich habe die Pläne eingescannt und dann mit dem Computerprogramm Corel Draw
weiterbearbeitet. 

 

Die Fenster habe ich diesmal nach einer neuen Methode hergestellt. Die am Computer vorgezeichneten Fenster wurden aus 0,3mm dicken Polysterolplatten ausgeschnitten. Dabei kommt es auf eine spitze scharfe Klinge an. Bei dieser Arbeit sollte man sich viel Zeit lassen, da Fehler nachher fast nicht mehr zu beheben sind und nicht besonders gut aussehen.

 

Die am Computer bearbeiteten Vorlagen drucke ich auf 80g Papier aus. Diese Vorlagen klebe ich mit Ponal-Leim auf die Polysterolplatten auf. Danach werden sie ausgeschnitten.

Polysterolplatten lassen sich prima schneiden, wenn sie auf der Oberfläche entlang eines Lineals eingeschnitten werden. Der saubere Abschluss erfolgt dann indem die Platte an der eingeschnittenen Linie durchgebrochen wird. Je größer die Fläche ist, desto einfacher lässt sich die Platte durchbrechen. Bei kleineren Flächen oder schmalen Streifen kommt schon mal die Zange zum Einsatz.

Nach dem Ausschneiden lässt sich die Papiervorlage schnell und einfach wieder rückstandslos entfernen. Zur Not legt man die Platten kurz in Wasser. 

Die Treppen wurden aus 1mm starken Polysterolplatten ausgeschnitten und aufeinander geklebt. 1mm Polysterol ist 22cm Höhe der Treppenstufe.

Bevor ich weiterarbeite passe ich die Fenster sorgfältig ein. Ein wenig Nacharbeit ist hier immer erforderlich.

Nachdem die vier Seitenwände ausgeschnitten und die Fenster eingepasst sind erfolgt der erste Farbauftrag.  Mit der Air-Brush habe ich die äußeren Teile mit leicht bräunlicher Farbe behandelt. Die Fenster auf der zweien Ebene habe ich mit leicht gräulicher Farbe eingefärbt.

Das Wohnzimmer wurde gleich in der Rohbauphase mit Parkett ausgelegt. 

Nun erfolgt der Zusammenbau der vier Seitenwände. Zur Verstärkung habe ich in die Innenecken jeweils Polysterol-Leistchen von 2x2 mm eingeklebt.  

Auf die vier äußeren Kanten habe ich zur Verstärkung aber auch zum Kaschieren der Übergänge jeweils Steinnachbildungen aus Papier aufgeklebt.

Das Haus wird mit insgesamt 7 LED beleuchtet. Der Einbau erfolgte genau nach Plan, um vielleicht später einmal eine unterschiedliche Ansteuerung der einzelnen LED´s zu ermöglichen. Jetzt habe ich alle Kabel  nach unten gezogen und zusammengelötet. 

Damit der Anbau schön rechtwinkelig wird, benutze ich einen Metallwinkel. Die Mauerfugen wurden in die Polysterolplatten eingeritzt.

Die Türen wurden aus zwei Teilen zusammengesetzt. Zuerst habe ich jeweils sechs Ausschnitte von 2x2mm in die vordere Hälfte eingeschnitten und danach die zweite Hälfte von hinten aufgeklebt. So entsteht auch durch die unterschiedliche farbliche Gestaltung  eine schöne Kassettentür. Nachdem auch das Dach auf dem Anbau angepasst war, wurde er an das Hauptgebäude angeklebt. 

Das Grundmaterial für den Hof vor dem Haus bildet eine dünne Schicht Füllspachtelmasse aus dem Baumarkt. Nach dem Trocknen habe ich mit einem Gravierstift die einzelnen Steine eingeritzt und anschließend mit schwarzer und Grauer Farbe eingefärbt.

Für den unteren Abschluss den Hauses habe ich noch eine 1mm dicke Polysterolplatte auf meine Sperrholzunterlage aufgeklebt. 

Ob es diese Terrasse einmal gegeben hat, kann mir niemand mehr sagen, das es sie in dieser Form nicht gegeben hat allerdings auch nicht. Also gestaltete ich eine schöne Terrasse auf der die Bewohner sich wohlfühlen.

Die Terrasse entstand aus vier unterschiedlich großen Teilen 1mm Polysterol. Die Treppen wurden dabei schon berücksichtigt. Den Plattenbelag habe ich  durch einritzen in die oberste Schicht dargestellt.

In diesem Stadium schon Figuren? Natürlich, die Besitzer geben heute Abend die erste Party.

Die Verlegung der Platten und der Treppenstufen wird jetzt genau geprüft und die Besucher sind sehr zufrieden mit der Arbeit der Plattenleger.

Nachdem die Terrasse gestaltet war, habe ich mich direkt in den angrenzenden hauseigenen Park begeben. Die Wege wurden mit Asoa Sand gestaltet und die Grünflächen mit Heki feinen Flocken.

 

Die Umgrenzungsmauer wurde von der Firma H&P geliefert und eingebaut.

Die Dachziegel sind von Kibri und wurden von mir schwarz/grau eingefärbt.

 

Ein selbst gestalteter Baum mit der runden Bank aus Rolfs Lädchen bildet den Mittelpunkt des Parks.

 

Wenn die Villa einmal in die Umgebung eingepasst ist, wird es auch noch mehr Büsche und Bäume im Garten geben. 

Das fertige Haus wird zukünftig auf dem neuen Wendemodul seine Heimat finden.

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